Evangelienharmonie
Leben und Wirken Jesu Christi (48)
Gleichnis von den anvertrauten Talenten - Vom anvertrauten Geld




Talente © Ulrich Leive

Gleichnis von den anvertrauten Talenten - Vom anvertrauten Geld



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Da sie nun zuhöreten, sagte er weiter ein Gleichnis, darum daß er nahe bei Jerusalem war, und sie meineten, das Reich Gottes sollte alsobald offenbaret werden,
Und sprach: Ein Edeler zog ferne in ein Land, daß er ein Reich einnähme, und dann wiederkäme.
Dieser forderte zehn seiner Knechte, und gab ihnen zehn Pfund, und sprach zu ihnen: Handelt, bis daß ich wiederkomme.
Seine Bürger aber waren ihm feind, und schicketen Botschaft ihm nach und ließen sagen: Wir wollen nicht, daß dieser über uns herrsche.
Und es begab sich, da er wiederkam, nachdem er das Reich eingenommen hatte, hieß er dieselbigen Knechte fordern, welchen er das Geld gegeben hatte, daß er wüßte, was ein jeglicher gehandelt hätte.
Da trat herzu der erste, und sprach: Herr, dein Pfund hat zehn Pfund erworben.
Und er sprach zu ihm: Ei, du frommer Knecht, dieweil du bist im Geringsten treu gewesen, sollst du Macht haben über zehn Städte.
Der andre kam auch, und sprach: Herr, dein Pfund hat fünf Pfund getragen.
Zu dem sprach er auch: Und du sollst sein über fünf Städte.
Und der dritte kam, und sprach: Herr, siehe da, hie ist dein Pfund, welches ich habe im Schweißtuch behalten;
Ich fürchtete mich vor dir, denn du bist ein harter Mann; du nimmst, das du nicht gelegt hast, und erntest, das du nicht gesäet hast.
Er sprach zu ihm: Aus deinem Munde richte ich dich, du Schalk. Wußtest du, daß ich ein harter Mann bin, nehme, das ich nicht gelegt habe, und ernte, das ich nicht gesäet habe;
Warum hast du denn mein Geld nicht in die Wechselbank gegeben? und wenn ich kommen wäre, hätte ich's mit Wucher erfordert.
Und er sprach zu denen, die dabei stunden: Nehmet das Pfund von ihm, und gebet's dem, der zehn Pfund hat.
Und sie sprachen zu ihm: Herr, hat er doch zehn Pfund.
Ich sage euch aber: Wer da hat, dem wird gegeben werden, von dem aber, der nicht hat, wird auch das genommen werden, das er hat. - (Lk 19,11-26)


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