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Die Leive-Bibel
1. Buch Samuel - Bild 41




Sauls Hass auf David (2)  © Ulrich Leive


Sauls Hass auf David (2)


Der böse Geist vom HErrn kam über Saul, und er saß in seinem Hause, und hatte einen Spieß in seiner Hand; David aber spielte auf den Saiten mit seiner Hand.
Und Saul trachtete, David mit dem Spieß an die Wand zu spießen. Er aber riß sich von Saul, und der Spieß fuhr in die Wand. David aber floh, und entrann dieselbige Nacht. - (1 Sam 19,9-10)


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Ein Kommentar von Willy Rordorf
David ist inzwischen zum Vertrauten Sauls geworden. Da der König öfters Schwermutsanfälle hat, ist es unter anderem die Aufgabe Davids, ihn mit seinem Harfenspiel zu erheitern. Aber im Grunde genommen stachelt die dauernde Präsenz des jungen Rivalen die Eifersucht des Königs nur immer heftiger an. Er fühlt in seinem Herzen, dass seine Zeit um ist und dass David der neue Liebling Gottes ist.

Wir sehen zu, wie die wahnsinnige Eifersucht Sauls ihren Höhepunkt erreicht. Er hat seinen Speer gezückt und will damit David durchbohren. In ihm hat sich gleichsam eine geballte Wut aufgeblasen, die jetzt gleich platzen wird. Aber David rechts, das Knäblein mit der kleinen Harfe in der Hand, zwar voll Schrecken, ist von einer ihn schützenden Straße umgeben. Es ist, wie wenn Gott ihn in seine Gnade einhüllen würde, sodass er der tödlichen Drohung entgehen kann.

Am linken und rechten Bildrand sind noch zwei Gesichter zu sehen. Links wohl Jonathan, der Busenfreund Davids, der vor Bekümmernis die Hände ringt, rechts die Tochter Sauls, Michal, die bald die Frau Davids werden wird.


© Willy Rordorf
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Sauls Hass auf David (2)  © Ulrich Leive
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Michal hilft David bei der Flucht © Ulrich Leive


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Diese Seite wurde zuerst erstellt am 24. 04. 2008 / Zuletzt bearbeitet am 08. 05. 2015

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