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Die Leive-Bibel
2 Makkabäer - Bild 1
Der Schatz im Tempel wird wider Heliodorus wunderbar beschützt




Bestrafung Heliodors (1) © Ulrich Leive


Bestrafung Heliodors (1)


Ein Vogt des Tempels, Simon, war dem Hohenpriester feind,
Zog zu Apollonius, dem Hauptmann in Nieder-Syrien und Phönizien;
Und sagte ihm, wie der Gotteskasten zu Jerusalem überreich von Geld wäre.
Da nun Apollonius zum Könige kam, sagte er ihm an, was ihm Simon vom Gelde angezeigt hatte. Da verordnete der König Heliodorus, seinen Kämmerer, und gab ihm Befehl, er sollte dasselbe Geld bringen.
Als Heliodorus nun gen Jerusalem kam, und der Hohepriester ihn freundlich empfangen hatte, erzählte er ihm, warum er da wäre.
Da antwortete ihm der Hohepriester:
So wäre es ein großer Frevel, daß man es so hinweg nähme.
Aber Heliodor bestund auf dem Befehl des Königs, er müßte es zu sich nehmen;
Und kam auf einen bestimmten Tag in den Tempel.
Da erhub sich ein großer Jammer durch die ganze Stadt.
Und huben alle ihre Hände auf und beteten.
Wie sie also den allmächtigen Gott anriefen,
Tat der allmächtige Gott ein groß Zeichen, daß er und die um ihn waren, sich entsetzten;
Denn sie sahen ein Pferd, das wohl geschmückt war, darauf saß ein schrecklicher Reiter; das rannte mit aller Macht auf Heliodorus zu, und stieß ihn mit den vordern zween Füßen; und der Reiter auf dem Pferd hatte einen güldnen Harnisch an.
Sie sahen auch zween junge Gesellen, die stark und schön waren und sehr wohl gekleidet; die stunden dem Heliodorus zu beiden Seiten, und schlugen getrost auf ihn,
Daß er vor Ohnmacht zur Erde sank, und ihm das Gesicht verging.
Und seine Gewalt half ihn gar nichts. - (2 Makk 3,4-10.12-14.20.22.24-28)


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Diese Seite wurde zuerst erstellt am 20. 06. 2008 / Zuletzt bearbeitet am 10. 05. 2015

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