Diese Geschichte gefällt mir, denn sie ist eine Illustration der Macht des Gebets.
Ulrich Leive malt die Szene, wie der biblische Text sie schildert. Es ist eine Schlacht entbrannt zwischen Israeliten und Amalekitern, weil diese den Eindringlingen in ihr Gebiet keinen freien Durchzug gewähren. Da stellt sich Mose wie ein Feldherr auf einen Hügel, aber nicht, um an die Offiziere Befehle zu erteilen, sondern um für sein Volk Fürbitte zu leisten.
Da er ein schon alter Mann ist, werden seine zum Himmel ausgestreckten Arme bald einmal müde. Sein Bruder Aaron und Hur greifen ihm unter seine Arme von rechts und links, setzen ihn auch auf einen Stein. Solange er seine Arme zum Himmel erhebt, ist Israel siegreich.
Wer hat nicht schon erlebt, dass sein Fürbitte-Gebet, und mag es auch nur ein Hilfeschrei sein, eine Wirkung zeigt, vielleicht nicht die erwartete, aber eine im Nachhinein als richtig erkannte? Dieses Bild ist uns eine Aufmunterung, es mit dem Fürbitte-Gebet nicht nur dann und wann, sondern ausdauernd zu versuchen, und weil man allein davon ermüden kann, es zu zweit, zu dritt, oder in einer ganzen Versammlung zu wagen.
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