Da es nun sehr spät ward, gingen seine Diener hinweg in ihre Gezelte. Und Judith war allein bei ihm in der Kammer. Holofernes aber war auf sein Bett hingefallen, und schlief. Und Judith trat vor das Bette, und betete heimlich mit Tränen, Und sprach: Herr, Gott Israels, stärke mich, und hilf mir gnädiglich das Werk vollbringen, das ich mit ganzem Vertrauen auf dich habe vorgenommen. Nach solchem Gebet trat sie zu der Säule oben am Bette, und langte das Schwert, das daranhing. Und zog es aus, und ergriff ihn beim Schopf. Und sie hieb zweimal in den Hals mit aller Macht, und schnitt ihm den Kopf ab. - (Jdt 13,1-3.5-9) |