Drei Tage später wandern zwei Männer übers Land. Sie waren Anhänger Jesu, sind jetzt aber aufs Äußerste verunsichert, ob sie sich geirrt haben, da Jesus, ihr vermeintlicher Erlöser, so schrecklich gestorben ist. Daran konnte auch die Tatsache nichts ändern, dass an diesem Morgen Jüngerinnen beim Grab Jesu gewesen waren und gesagt hatten, das Grab sei leer, wenn sie auch gefaselt hatten, ein Engel sei ihnen erschienen und hätte ihnen gesagt, Jesus sei nicht hier.
Ein Wanderer gesellt sich zu ihnen und hellt ihre Schwermut ein wenig auf mit der Botschaft, die Bibel habe doch vorausgesagt, dass der erwartete Erlöser viel leiden müsse.
Über den Gesprächen sind sie zum Ort gelangt, wo sie das Nachtessen einnehmen wollen. Wir sehen die drei Männer hinten links auf dem Bild herankommen. Auf ihre Bitte kehrt der Wanderer mit ihnen ins Gasthaus ein. Da, nach einer Weile, gehen ihnen die Augen auf: es ist ja Jesus, der sie begleitet hat! Sie haben ihn bisher nicht erkannt, jetzt aber sehen sie seine Wunden und hören ihn das Gebet sprechen und das Brot brechen, genau so, wie es seine Gewohnheit war.
Jesus ist gleich darauf ihren Augen entschwunden. Sie kehren aber noch am gleichen Abend nach Jerusalem zurück und erfahren von den Jüngern, Jesus sei auferstanden und Petrus erschienen. Gleich nachher wird er sich selber allen Versammelten zeigen. Der christliche Glaube ist geboren.
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