Es war aber ein Mann von Benjamin, mit Namen Kis, Der hatte einen Sohn, mit Namen Saul; der war ein junger, schöner Mann, und war kein schönerer unter den Kindern Israel, eines Hauptes länger denn alles Volk. Es hatte aber Kis, der Vater Sauls, seine Eselinnen verloren; und er sprach zu seinem Sohn Saul: Nimm der Knaben einen mit dir, mache dich auf, gehe hin, und suche die Eselinnen. Und er ging, und fanden sie nicht. Da sie aber kamen ins Land Zuph, sprach Saul zu dem Knaben: Komm, laß uns wieder heimgehen. Er aber sprach: Siehe, es ist ein berühmter Mann Gottes in dieser Stadt; alles, was er sagt, das geschieht. Und da sie hinauf zur Stadt kamen, und in die Stadt eintraten, siehe, da ging Samuel heraus, ihnen entgegen. Aber der HErr hatte Samuel seinen Ohren offenbart einen Tag zuvor, ehe denn Saul kam, und gesaget: Morgen um diese Zeit will ich einen Mann zu dir senden aus dem Land Benjamin, den sollst du zum Fürsten salben über mein Volk Israel. Da nun Samuel Saul ansah, antwortete ihm der HErr: Siehe, das ist der Mann, davon ich dir gesagt habe, daß er über mein Volk herrsche. Und da sie kamen hinab an der Stadt Ende, sprach Samuel zu Saul: Sage dem Knaben, daß er uns vorangehe, du aber stehe jetzt stille, daß ich dir kundtue, was Gott gesagt hat. Da nahm Samuel ein Ölglas, und goß auf sein Haupt, und küßte ihn und sprach: Siehest du, daß dich der HErr zum Fürsten über sein Erbteil gesalbet hat? - (1 Sam 9,1-6.14-17.27;10,1) |