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Die Leive-Bibel
Genesis - Bild 109
Blutbad zu Sichem




Die Schandtat Simeons und Levis © Ulrich Leive


Die Schandtat Simeons und Levis


Und Sichem sprach zu seinem Vater Hemor: Nimm mir das Mägdlein zum Weibe.
Da ging Hemor, Sichems Vater, heraus zu Jakob, mit ihm zu reden.
Meines Sohns Sichem Herz sehnet sich nach eurer Tochter; gebt sie ihm doch zum Weibe.
Da antworteten Jakobs Söhne dem Sichem und seinem Vater Hemor betrüglich, darum daß ihre Schwester Dina geschändet war,
Und sprachen zu ihnen: Wir können das nicht tun, daß wir unsere Schwester einem unbeschnittenen Mann geben; denn das wäre uns eine Schande.
Doch dann wollen wir euch zu Willen sein, so ihr uns gleich werdet, und alles, was männlich unter euch ist, beschnitten werde.
Die Rede gefiel Hemor und seinem Sohn wohl.
Und der Jüngling verzog nicht, solches zu tun; denn er hatte Lust zu der Tochter Jakobs.
Da kamen sie nun, Hemor und sein Sohn Sichem, unter der Stadt Tor, und redeten mit den Bürgern der Stadt.
Und sie gehorchten dem Hemor und Sichem, seinem Sohn, alle, die zu seiner Stadt Tor ein und aus gingen, und beschnitten alles, was männlich war, das zu seiner Stadt aus und ein ging.
Und am dritten Tage, da sie Schmerzen hatten, nahmen die zween Söhne Jakobs, Simeon und Levi, der Dina Brüder, ein jeglicher sein Schwert, und gingen in die Stadt kühnlich, und erwürgeten alles, was männlich war;
Und erwürgeten auch Hemor und seinen Sohn Sichem mit der Schärfe des Schwerts, und nahmen ihre Schwester Dina aus dem Hause Sichems, und gingen davon.
Da kamen die Söhne Jakobs über die Erschlagenen, und plünderten die Stadt, darum daß sie hatten ihre Schwester geschändet. - (Gen 34,4.6.8.13-15.18-20.24-27)


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Diese Seite wurde zuerst erstellt am 14. 04. 2007 / Zuletzt bearbeitet am 08. 04. 2015

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