Wer kennt nicht Schuldgefühle? Sie drücken einen nieder auf den Boden, blähen sich wie blaugrüne Wolken schwer über das Gemüt.
Da ist es ein Trost zu wissen, dass Gottes Güte mild über uns wacht, dass er seinen Engel schickt, der uns ins Ohr flüstert: Fasse Mut, denn dir ist vergeben!
Leive hat den gleichen Mann rechts im Bild gemalt, der diese Erfahrung gemacht hat. Er erhebt die Hände so hoch er kann und schaut zur lieben Sonne hinauf und betet: „Du bist mir Schutz, vor Not bewahrst du mich, mit Jubelgesängen der Rettung umgibst du mich“ (Vers 7). Eine solche Erlösung aus Not vergisst man nie.
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