Ein viele Dinge erzählendes Bild. Da sieht man im Hintergrund einen Mann, der auf einer Leiter steht und ganz allein an einem riesigen Turm herumbaut. Ein grotesker Anblick: was will er erreichen?
Rechts stehen Soldaten auf einem Stadttor und schauen gespannt nach vorne. Aber von hinten kommen die Feinde auf Pferden daher und fallen ohne Widerstand in die Stadt ein.
Vorne tragen Menschen mühsam grosse Packen herum. Sie arbeiten schwer, von morgens bis abends. Aber was soll nur ihr ganzes geschäftiges Tun?
Die Lösung des Rätsels gibt uns der Vordergrund des Bildes. Da liegt links ein Mann schlafend am Boden. Der Text des Psalms sagt dazu: „Den Seinen gibt's der Herr im Schlaf“ (Vers 2). Haus bauen, Stadt bewachen, sich mühen den ganzen Tag um Brot ist also recht und gut, aber nichts im Vergleich zu dem, der den Segen Gottes umsonst bekommt.
Die rechte Bildhälfte zeigt noch einen weiteren Segen, den der Schlafende bekommt: er hat eine große Familie, die seinem Geschlecht Bestand gibt. Er ist wunschlos zufrieden. „An Gottes Segen ist alles gelegen„.
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