Psalm 149 - Variante (eigentlich Psalm 150)
Der letzte Psalm ist ein überbordender Lobgesang des Schöpfers. Dieser ist in herkömmlicher Weise als Dreieck in einem weißen Kreis zu sehen, eine Anspielung auf das Auge Gottes und zudem auf die Trinität.
Unter diesem Auge kommt nun die ganze lebendige Schöpfung in Bewegung. Die Menschen tanzen herum und blasen und zupfen ihre Instrumente: riesige und kleine Harfen, Tuben aller Gattung, Flöten, Tamburine.
Selbst die unteren Gefilde, das nächtliche Blau, bevölkert sich. Die Fische schwimmen lachend herum, der Mond hat sich bunt angezogen, er leuchtet wie eine Sonne.
Und sogar die Blumen, die Hügel machen den Eindruck, als wären sie vom allgemeinen Lobgesang angesteckt. So schließt der ganze Psalter mit dem einmütigen Aufruf: „Alles, was Atem hat, lobe den Herrn. Hallelujah“.
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